Spielberichte 2013/2014

Wapo Nord - Alcatel 1:7 (1:3)

 

Aufstellung: Swillus - Gutsch, Mörs, Wobschall - Kr. Usadel, Schubert, Bock, Vollert (35. Piontek) - Lehmann, Urban, Lindemann

 

Tore: 0:1 (8.), 0:2 (30.), 0:3 (39.), 1:3 Urban (43. Lehmann), 1:4 (72.), 1:5 (80.), 1:6 (85.), 1:7 (89.)

 

Debakel! Wapo bekommt 1:7-Klatsche gegen Alcatel

 

Als die Partie nach 90 Minuten beendet war, konnten die Waporaner froh sein, dass es nicht zweistellig ausgefallen ist. Gegen eine solide spielende Alcatel-Mannschaft kam man am frühen Morgen gehörig unter die Räder. Wapo ließ die eigenen Tugenden wie Zweikampfstärke, Laufbereitschaft, Moral und Willensstärke komplett vermissen. Lediglich Swillus, der heute im Tor aushalf, zeigte eine starke Leistung und vereitelte viele hochkarätige Chancen der Gäste.

 

Schon nach 8 Minuten hatte man den ersten Gegentreffer hinnehmen müssen. Vor dem Strafraum wurde der Stürmer zu wenig gestört und auch im Strafraum ließ man ihn mit Geleitschutz gewähren, sodass er keine große Mühe hatte querzulegen, wo ein sträflich frei stehender Spieler einnetzte. Wapo versuchte daraufhin, gefährlich vors Tor zu kommen, doch Lindemann, Bock, Lehmann und Wobschall vergaben ihre Chancen. Nach zwei weiteren Treffern gelang Wapo kurz vor dem Pausentee ein kleiner Gegenschlag. Urban holte sich nach einer gegnerischen Ecke den Ball, passte zu Lehmann, der im Strafraum zurück auf Urban legte. Dieser blieb cool und schob den Ball am Torhüter vorbei. Mit 1:3 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Wapo bemüht, doch fehlte heute der letzte Wille, wirklich etwas bewegen zu wollen. Auch aus der Abwehr heraus wurde das Spiel nicht geordnet, wie es zuletzt der Fall war. So musste man in den letzten 18 Minuten noch weitere vier Treffer hinnehmen.

Am Ende hieß es 1:7 mit der Erkenntnis, dass eine angeschlagene Wapo-Elf ohne konzentriertes und motiviertes Auftreten nicht bestehen kann.

 

C.L. & M.G.

Goodlook - Wapo Nord 1:1 (0:0)

 

Aufstellung: Böttjer - Gutsch, Gehring, Wobschall - Kr. Usadel, Schlegelmilch, Bock, Swillus - Lehmann, Urban, Busse

 

Tore: 1:0 (54.), 1:1 Busse (86., Kr. Usadel)

Gelb-Rot: Urban (90.)

 

Waporaner erkämpfen Punkt bei Goodlook

 

Hätte man einem Spieler von Wapo vor Beginn des Spiels den Punktgewinn vorausgesagt, wäre dieser sicherlich akzeptiert worden, denn Wapo stellte sich Goodlook heute mit einer Rumpfmannschaft entgegen. Dabei bedankt sich auf diesem Weg die komplette Mannschaft noch mal bei Uwe Gehring, der zuvor bereits ein Spiel mit der 7er Alt-Mannschaft bestritt, um dann noch in der A-Mannschaft durchzuspielen.

Die Schwarzgelben begannen sehr druckvoll gegen einen in der Abwehr nervös wirkenden Gastgeber. Wapo vermochte es leider nicht, daraus Kapital zu schlagen. In den Anfangsminuten übersah zudem der Schiedsrichter ein Handspiel Goodlooks im eigenen Strafraum. Gegnerische Angriffe gab es selten, lediglich bei Standards wurden die Hausherren gefährlich - der erstmals als neue Nummer 1 aufgelaufene Böttjer hielt seinen Kasten aber sauber. Torlos ging es in die Kabinen, doch Goodlook hätte sich angesichts der Spielanteile nicht beschweren können, wenn Wapo zu diesem Zeitpunkt vorne gelegen hätte.

Zum zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Goodlook versuchte, auch offensiv ins Spiel zu kommen. Ein über die rechte Goodlook-Seite geführter Angriff verursachte kurzzeitig Unordnung im Strafraum, sodass der Ball an den Innenpfosten und anschließend ins Tor trudelte (54.). Wapo verdaute dies schnell, ließ sich nicht beeindrucken und hielt weiter dagegen. Es wurden weiterhin viele Chancen herausgespielt, doch leider traf kein Abschluss das Ziel. Kurz vor Schluss hatte Kr. Usadel einen genialen Moment, als er einen seiner berüchtigten langen Bälle in den gegnerischen Strafraum schlug, wo Busse den Ball nur noch über den aus dem Kasten eilenden Keeper hinwegchippen musste. Ausgleich, 1:1, hochverdient!

 

Nach dem Ausgleich wurde es ein wenig hitzig auf dem Platz, viele harte Zweikämpfe ließen die Gemüter überkochen. Auch verbale Respektlosigkeiten fanden statt. In der 90. Minute wurde Urban mit der Ampelkarte des Platzes verwiesen, doch dies fiel nicht mehr ins Gewicht. Schade, dass ein zumindest an diesem Tag schlechter Schiedsrichter das Spiel mit keinem erkennbaren Faden leitete und somit maßgeblich Anteil daran hatte, dass dieses Spiel so endete. Wapo erkämpft sich also mit seiner Rumpfmannschaft einen Punkt und fühlte sich dennoch wie der heutige Sieger.

 

C.L.

Wapo Nord - BfW 4:0 (1:0)

 

Aufstellung: Dorn (89. Böttjer) - Gutsch, Mörs, Witte – Vollert, Schlegelmilch (83. Wobschall), Bock, Swillus, Lindemann (46. Lehmann), Schubert, Urban

 

Tore:  1:0 Schubert (31., Lindemann), 2:0 Lehmann (59. FE, Urban), 3:0 Lehmann (72., Urban), 4:0 Schubert (81., Urban)

 

Wapo hat Siegen nicht verlernt - Erster erspielter Dreier in 2014 - Ein Abschied

 

Am heutigen Tag gastierte BfW am gut besuchten Heimplatz der Waporaner. Bei schönem Fußballwetter erhofften sich die Schwarzgelben den lang ersehnten Pflichtspielsieg aus eigener Kraft - denn zuletzt gab es nur Siege am grünen Tisch. Das positive Glücksmoment spielerisch drei Punkte einzufahren blieb den Wapo-Mannen im Jahre 2014 bisher leider vergönnt.

Wapo Nord ging mit neuem Spielsystem in die Partie. Aus dem bisherigen 4-5-1 wurde ein 3-4-3, welches die Offensivbemühungen Wapos mehr ankurbeln sollte.

Die Partie begann anfangs schleppend, Torchancen blieben aus. Das Spiel fand ausschließlich im Mittelfeld statt. Dies war durchaus auf die Systemumstellung zurückzuführen. Wapo ließ hinten nichts anbrennen. Die Abwehr, angeführt durch den Libero Gutsch, stand souverän. Nach einer guten halben Stunde fand Lindemann dann in der Abwehrreihe der Gäste eine Lücke und konnte Schubert gut in Szene setzen. Dieser, allein auf den Torwart zulaufend, vollendete mit einem Beinschuss zum 1:0 (31.). Im Laufe der restlichen ersten Halbzeit hatte Wapo Glück, als Mörs' Foul im Strafraum ungeahndet blieb und auch die nachfolgenden handfesten Diskussionen zu dieser Situation vom Schiedsrichter mit klaren Worten ad acta gelegt wurden.

Mit dieser knappen 1:0-Führung ging es in die Kabine. Zu Beginn des zweiten Durchgangs ersetzte Lehmann Lindemann im Angriff. Wütende Angriffe seitens BfW blieben aus und ermöglichten Wapo weitere Torchancen. Als knapp eine Stunde gespielt war, ging Urban im Strafraum der BfW'ler zu Boden und der Schiedsrichter deutete auf den Punkt - 2:0 durch Lehmann, der sicher verwandelte. Nur zehn Minuten danach erneut ein Pfiff und Elfmeter, doch jetzt für die Gäste. Nach einem Foul von Gutsch an der Strafraumgrenze verlegte der Schiedsrichter den Tatort auf die Linie, die bekanntlich zum Strafraum gehört. Es wurde also noch einmal spannend an der Aroser Allee. Wenn BfW den Anschlusstreffer markiert, wie wird dann der weitere Spielverlauf? Der BfW-Kapitän übernahm die Verantwortung für das Duell gegen Dorn. Er läuft an, schießt und Dorn mit einer Glanztat. Im linken unteren Eck aus Sicht des Schützen kann der Schlussmann den Schuss abwehren, der anschließend zur Ecke geklärt wird (69.).

Kurz nach dieser Situation machte Wapo mit einem erneuten Konter alles klar. Urbans Diagonalpass erreichte den freistehenden Lehmann, der den Ball am Torwart vorbei ins lange Eck schob (72.). Das 4:0 erzielte erneut Schubert in der 81. Minute nach kurioser Vorarbeit von Urban. Dessen Flanke von der rechten Angriffsseite flog erst an den Pfosten, prallte anschließend zurück auf Schubert, der nur noch seinen Fuß hinhalten brauchte.

Wobschall ersetzte noch Schlegelmilch im defensiven Mittelfeld und Böttjer kam für Dorn. Wapos Nummer 1 verkündete der Mannschaft nach dem Schlusspfiff das Ende seiner aktiven Torwartkarriere. Somit ging das Spiel mit einem lachenden und einem weinende Auge zu Ende.

 

C.L.

 

Wapo Nord - Spandau United 1:4 (1:1)

 

Aufstellung: Dorn -Wobschall, Mörs, Witte, Busse (82. Gehring) – Vollert, Schlegelmilch, Schubert, Bock, Lehmann (60. Gutsch) – Lindemann

 

Tore:  0:1 (2.); 1:1 Lindemann (15., Schubert); 1:2 (60. (E)); 1:3 (64.); 1:4 (84. (E))

 

Wapo wehrt sich lange gegen Spitzenreiter, gibt aber dann Schützenhilfe

 

Am Samstagmittag empfing Wapo Nord den Tabellenführer Spandau United an der Aroser Allee. Im Hinspiel mussten sich die Waporaner mit 4:2 geschlagen geben. Dies wollte die Mannschaft aus Reinickendorf diesmal verhindern, denn damals ging es mit einer 0:4 Klatsche in die Halbzeitpause. Dementsprechend war Wapo besonders motiviert. In der Abwehr musste Wapo Nord wie so oft in der Saison umstellen. Diesmal rotierten Gutsch (angeschlagen) und Bock (spielte im Mittelfeld) hinaus, Mörs und Wobschall hinein in die Startelf. Schubert und Lindemann tauschten die Positionen. Kris Usadel fehlte Wapo im Mittelfeld. Er erlitt eine Knöchelverletzung und konnte nur zusehen. Erfreulich an diesem Tag war, dass Böttjer nach langer Verletzungspause wieder mit im Kader stand.

Die Partie begann rasant und nach 120 Sekunden erzielte Spandau United mit einer „Sonntagsflanke“ das 0:1.  Der Ball, als Flanke gedacht, flog über Dorn hinweg ins lange Eck. Doch Wapo Nord brach nicht ein. Zwar überließen die Schwarzgelben den Spandauern die Spielgestaltung, jedoch kam der Tabellenführer kaum zu weiteren Chancen. Wapo nahm die Zweikämpfe besser an und hielt hart aber fair dagegen, was den Spandauern überhaupt nicht passte. Der Ausgleichstreffer wurde schön herausgespielt. Schubert direkt auf Lindemann, der sich gegen zwei Spandauer Abwehrspieler, sehenswert per Beinschuss, durchsetzen konnte und zum Abschluss kam - der United-Keeper machte sich vergeblich lang. Das Runde landete im Eckigen (15.). Damit hatte Spandau sicherlich nicht gerechnet und versuchte danach erneut in Führung zu gehen. Doch Wapo hatte einen starken Dorn im Tor und auch das Glück auf ihrer Seite. Denn Spandau konnte die Chancen, die sie sich herausspielten, nicht in Tore ummünzen. Nach einer starken Abwehrleistung ging es in die Pause.

 

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hielt Wapo dem Druck der Spandauer stand. Wapo setzte auf Konter und hätte durchaus auch in Führung gehen können, wenn z.B. Lindemann den freigelaufenen Lehmann gesehen hätte. Der erneute Gegenangriff der Spandauer wirbelte die Abwehr von Wapo ziemlich durch und so entstand Hektik im Strafraum, der Ball flog an Dorn vorbei in Richtung Torlinie. Dort wollte Busse den Ball noch von der Linie kratzen, traf den Ball aber so unglücklich, dass er ins Netz und nicht übers Tor flog (60.). Anschließend wurde Lehmann durch ein Missverständnis ausgewechselt. Die Trainer dachten, er hätte sich bei einem Pressschlag verletzt und ersetzten ihn durch den angeschlagenen Gutsch, der auf die Zähne biss und sich die letzten 30 Minuten für Wapo in die Partie warf.

Nur vier Minuten nach dem Führungstreffer baute Spandau United die Führung aus. Die Abwehr half dabei entscheidend mit, da der Ball nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das nutzte der Tabellenführer aus und erzielte das 1:3 (64.). Wapo versuchte danach mit einer Systemumstellung noch mal gefährlich vor das Spandauer Tor zu kommen, doch die weiteren Konter brachten nichts ein. In der 82. Minute durfte dann Gehring noch in die Partie eingreifen. Er kam für Busse und sollte die Abwehr stabilisieren. Dafür rückte dann Mörs ins linke Mittelfeld, wo er noch ein paar gefährliche Angriffsläufe ablieferte, die aber leider nicht zum Torerfolg führten. In der 84. Minute erzielte Spandau wieder einen Treffer durch die Mithilfe eines Wapospielers. Diesmal fälschte Witte den Ball unhaltbar für Dorn ab. Danach passierte nichts Aufregendes mehr und Wapo muss sich nun erneut mit einer Heimpleite begnügen. Die Zweikampfmoral hatte sich, wenn man das letzte Spiel betrachtet, definitiv verbessert. Schwächen zeigten sich in der Ballannahme und -kontrolle.  Dies gilt es schnell zu korrigieren, denn am nächsten Samstag fährt Wapo zum Auswärtsspiel zu Freiberger. Dort möchte man am liebsten mit drei Punkten ins Wochenende starten.

 

C.L.

Krone/Vattenfall - Wapo Nord 5:1 (4:0)

 

Aufstellung: Dorn - Swillus, Bock, Witte, Busse - Kr. Usadel, Schlegelmilch, Vollert, Lindemann, Lehmann (62. Wobschall) - Schubert (62. Urban)

 

Tore: 1:0 (5.), 2:0 (13.), 3:0 (37.), 4:0 (38.), 5:0 (59.), 5:1 Lindemann (FE 88., Urban)

 

Wapo Nord auf der Suche nach dem nächsten Sieg

 

Am Montagabend war Wapo Nord zu Gast bei Krone/Vattenfall. Im Hinspiel hatte Wapo einen Heimsieg errungen und hoffte an diesem verregneten Abend bei nasskalten Bedingungen erneut zu punkten. In der Abwehr musste Wapo Nord erneut umstellen. Gutsch und Mörs wurden durch Bock und Swillus ersetzt. Schlegelmilch war nach abgesessener Gelbsperre wieder zurück im Mittelfeld, im Angriff erneut eine Spitze mit Schubert.

Nach dem Anpfiff ging die Partie gleich gut los. Lehmann mit dem ersten Schussversuch nach zwei Minuten, doch zu harmlos um den Keeper von Krone vor ernste Probleme zu stellen. Nur Augenblicke später hat Schubert die frühe Führung eigentlich schon auf dem Fuß. Er wurde von Lindemann gut in Szene gesetzt, aber der Schuss ging am Tor vorbei (4.). Dann fand Krone/Vattenfall aber immer mehr ins Spiel. Technisch stark vorgetragene Angriffe rollten nun auf das Tor von Wapo Nord zu. Der erste gefährliche lange Ball kam letztendlich auch durch und die Gastgeber erzielten die Führung (5.). Erneut geriet Wapo in Rückstand und reagierte dann oft nur noch anstatt selbst zu agieren. Somit kassierten sie dann die nächsten Treffer (13., 37., 38.). Nur selten erspielte man sich Chancen. Die gefährlichste in der ersten Halbzeit war ein Kopfball von Schubert, der knapp über die Latte flog. Mit 4:0 ging es in die Kabine - nicht gerade eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte.

 

Im zweiten Durchgang betrieben die Waporaner Schadensbegrenzung. Die Mannschaft machte das Spiel in der eigenen Hälfte eng und versuchte so, Krone/Vattenfall an ihrem Spiel zu hindern, was über weite Strecken auch gut gelang. Nur in der 59. Minute musste erneut der Ball aus dem Netz gefischt werden. Wenig später ersetzte der Trainer Schubert und Lehmann und brachte mit Urban und Wobschall frische Kräfte. Kurz vor Schluss wurde Urban an der Strafraumgrenze gefoult und der Schiedsrichter deutete auf den Punkt. Lindemann trat an und netzte souverän ein (88.).

 

Kurz darauf war Schluss und Wapo Nord unterlag erneut auf fremdem Platz. Nun gilt es, diese Niederlage unter der Woche zu analysieren, um dann am Wochenende wieder voll anzugreifen, um das Ruder gegen Ende der Saison in die richtige Richtung zu lenken. Gegner am Samstag wird Goodlook sein.

 

C.L.

Wapo Nord - Kanold 0:3 (0:0)

 

Aufstellung: Dorn - Mörs (78. Gutsch), Warth, Witte, Busse - Kr. Usadel, Bock (73. Swillus), Vollert, Lindemann (61. Urban), Lehmann - Schubert

 

Gelbe Karten: Warth

Tore: 0:1 (68.), 0:2 (73.), 0:3 (86.)

 

Wapo Nord - Vom Winde verweht

 

Am Samstagmittag auf dem Sportplatz an der Aroser Allee kam erheblich starker Wind auf, der beiden Mannschaften zu schaffen machen sollte. Die Spieler von Wapo Nord mussten in der ersten Halbzeit gegen den starken Wind anlaufen. Einen genauen hohen Ball zu spielen war unmöglich, da der Wind ständig seine "Finger im Spiel" hatte.

 

Gegner von Wapo Nord war Kanold, einer der aufstiegsambitionierten Klubs. Wapo versuchte in den ersten 45 Minuten, den Gegner möglichst nicht ins Spiel kommen zu lassen. Die technisch starken Kanold'er schafften es dennoch, dem Gastgeber ihr Spiel aufzuzwingen - scheiterten aber entweder durch Abseitspositionen oder durch den Wind, der die entscheidenden Pässe nicht ankommen lies.

 

Wapo versuchte mit Kontern über die Außen zu kommen, dies gelang aber nur sehr sporadisch, da der Wind die Bälle unvorteilhaft ablenkte. Von Kanold hingegen gab es gefährlichere Abschlüsse, wenngleich es torlos in die Pause ging. Wer nun dachte, die Waporaner hätten mit Rückenwind einen Vorteil, sollte eines besseren belehrt werden.

 

Zunächst sah es noch so aus, als könne Wapo mehr Druck aufbauen und so zu Chancen kommen. Ein Freistoß von Kr. Usadel, der nur knapp über die Querlatte schoss, war die gefährlichste Aktion. Alle weiteren Offensivaktionen konnten entweder von der Abwehr vereitelt werden oder wurden zu überhastet abgeschlossen.

In der letzten halben Stunde drehte Kanold noch mal auf und erspielte sich Torraumszenen. Glücklich aber verdient gingen die Gäste in der 68. Minute schließlich in Führung, als die Hintermannschaft Wapos vergebens auf einen Pfiff des heute sehr guten Schiedsrichters wartete. Die weiteren Gegentreffer fielen durch technisch starke Angriffe Kanolds, die Dorn trotz guter Leistung nicht verhindern konnte.

 

Die konstanteste Leistung bei diesem Spiel hatte jedenfalls der Wind. Wapo Nord verliert das Heimspiel und befindet sich jetzt mit zwei englischen Wochen in Folge in wegweisenden Spielen, die zeigen werden wo der Weg hinführt - gefahrloses Mittelfeld oder Abstiegskampf.

 

C.L.

BKA - Wapo Nord 5:5 (0:4)

 

Aufstellung: Dorn - Busse, Schlegelmilch, Mörs, Gutsch (90. Gehring) - Swillus, Lindemann, Vollert - Urban, Schubert, Lehmann

 

Gelbe Karten: Urban, Schlegelmilch, Dorn

Tore: 0:1 Urban (20., Schubert), 0:2 Schubert (24., Vollert), 0:3 Lehmann (31., Schubert), 0:4 Schubert (33., Lehmann), 1:4 (67.), 2:4 (68.), 3:4 (71.), 4:4 (74.), 5:4 (85., FE), 5:5 Gehring (90.+2., Swillus)

 

Wapo Nord verspielt 4:0 Führung

 

Am Montagabend ging für Wapo Nord die Rückrunde los. Die Schwarzgelben waren zu Gast bei BKA, die in der Hinrunde mit 5:1 besiegt wurden. Doch im Vergleich zum Heimspiel im letzten Jahr fehlten an diesem Abend sieben Spieler. Der Trainer hatte nur einen zwölf Mann starken Kader und musste taktisch improvisieren. In einem 4-3-3-System liefen die Waporaner mit dem Grundgedanken auf, BKA früh zu stören und lange Bälle zu verhindern.

Ein Comeback gab es für Busse, der die meiste Zeit der Hinrunde verletzt gewesen war und sich trotz großem Trainingsdefizit in den Dienst der Mannschaft stellte. Ein weiteres Novum bei Wapo Nord war, dass mit drei Spitzen gestürmt wurde, was sich in der ersten Hälfte zu lohnen schien.

In den ersten zwanzig Minuten versuchte Wapo Nord, den Gegner mit frühem Pressing am Spielaufbau zu hindern und mit Konterangriffen gefährliche Angriffe zu fahren. Der Mannschaft merkte man an, dass sie nervös war und sich erst wieder an die Platzverhältnisse draußen (Training im Winter nur in der Halle) gewöhnen musste. Das klappte aber sehr schnell, denn in der 20. Minute stand Urban genau richtig und konnte den von Schubert durchgesteckten Pass im Netz unterbringen - 0:1 (20.). Nur vier Minuten später konterte Wapo erneut, diesmal durch eine spektakuläre Rettungstat an der Seitenauslinie von Gutsch, der damit das Spiel auf Vollert schnell machte. Weitergeleitet auf Schubert konnte dieser zum 0:2 für Wapo (24.) vollenden. Sieben Minuten später wieder ein Konter über die rechte Angriffseite und Schubert legte den Ball optimal durch die Beine seines Bewachers hindurch zu Lehmann, der aus kurzer Distanz einnetzte (31.). Zwei Minuten später wird Lindemann an der Strafraumgrenze vermeintlich gefoult, doch der Schiedsrichter lässt Vorteil laufen, da Lehmann den Ball erkämpft und im Strafraum bis an die Grundlinie laufen konnte, um dann mit Gefühl über die gegnerischen Abwehrspieler zu chippen, wo der einschussbereite Schubert den Ball nur noch über die Linie drücken musste (33.). Wapo Nord war zu diesem Zeitpunkt gnadenlos effektiv, durfte sich aber auch bei Keeper Dorn bedanken, der mit zahlreichen Paraden den Kasten sauber hielt und Wapo so einen Vier-Tore-Vorsprung in die Pause rettete.

 

Die zweite Halbzeit wurde zu einem Albtraum für jeden Wapo-Fan. Die Mannschaft drückte auf das 5:0, doch leider blieben Schubert und Lehmann, jeweils völlig alleine vor dem gegnerischen Torwart, glücklos. Doch was dann geschah, war unglaublich bitter.

Innerhalb von sieben Minuten fingen sich die Waporaner vier Gegentore, zum Teil auch durch den Schiedsrichter begünstigt, der leider einen schlechten Tag zu haben schien. Denn erst gab er einen Foulelfmeter, den er aber zurücknahm, weil der Stürmer von BKA zugab nicht gefoult worden zu sein, um anschließend ein paar Minuten später in der 85. Minute erneut einen Foulelfmeter gegen Dorn zu pfeifen, obwohl dieser klar den Ball spielte (5:4). Die Gemüter liefen heiß und einige Wapospieler wussten nicht, wie ihnen geschah. Dennoch gab man nicht auf und in der Nachspielzeit konnte Gehring - eingewechselt für Gutsch - mit seinem ersten Ballkontakt nach einer Swillus-Ecke für Wapo einen Punkt retten.

 

Wapo zeigt also zwei Gesichter. Im ersten Durchgang eine mannschaftlich geschlossene Leistung - folgerichtig konnte man, kämpferisch gut aufeinander abgestimmt, mit 4:0 vorlegen. In Abschnitt zwei passierte, was sich kein Team wünscht. In einer von beiden Seiten stets fair geführten Partie blies BKA zur Aufholjagd. Fünf Mal musste Wapos Schlussmann zwischen der 67. und 85. Minute hinter sich greifen, ehe der glückliche aber erkämpfte 5:5-Ausgleich in der Nachspielzeit den Schlusspunkt setzte.

 

Nach einem solchen Spiel sollte wohl jeder Einzelne in sich gehen und sich hinterfragen, was man selbst hätte besser machen können. Die einen werden es als Punktverlust sehen, da man sich die Butter in keinem Fall mehr vom Brot nehmen lassen darf. Andere wiederum werden es als Punktgewinn sehen, da man zum Schluss noch den Ausgleich erzielte und einen Punkt gegen den Abstieg sammelte. In jedem Fall aber wird das Spiel ausführlich und gründlich analysiert werden.

Wir alle sollten nie vergessen, dass wir ein Team sind. Ein Team, dass außergwöhnliche Leistungen abrufen kann, solange es an einem Strang zieht. Davor haben unsere Gegner Respekt. Wir alle wissen das, wenn wir uns darauf besinnen. Wapos Stärken waren und sind der Kampfgeist und die Willenskraft. Über die letzten Jahre haben wir uns sowohl sportlich, als auch menschlich stark entwickelt. Lasst uns das in der Rückrunde wieder auf dem Platz zeigen... denn wer sind wir? Wapo!

 

Ch.L. & M.G.

Wapo Nord - ADC Krone/Vattenfall 3:1 (1:0)

 

Aufstellung: Dorn – Mörs; Schlegelmilch; Witte (45. Lehmann); Gutsch – Mieth; Kr. Usadel; Swillus; Vollert; Lindemann (89. Wobschall) – Schubert

 

Tore:  1:0 - Lindemann (38., Schubert); 2:0 – Eigentor (52., Kr. Usadel); 2:1 Elfmeter (65.); 3:1 – Lehmann (76., Kr. Usadel)

 

Wapo Nord siegt im Heimspiel bei Nebel und Kälte

Am Samstag war die Mannschaft von ADC Krone/Vattenfall zu Gast an der Aroser Allee. Dieses Spiel sollte eigentlich am 1. Spieltag stattfinden, wurde aber damals von den Verantwortlichen Krone/Vattenfalls auf diesen Tag verschoben.

Von der Spielanlage her stellte sich Wapo Nord wieder im 4-5-1 – System auf. Die etatmäßige Sechs Schlegelmilch begann wieder in der Innenverteidigung. Gutsch begann nach dem Kurzeinsatz am letzten Spieltag wieder von Beginn an, Schubert wieder für den noch grippegeschwächten Lehmann vorne im Sturmzentrum. Schmerzlich vermisst wird der an der Leiste verletzte Kapitän Bock; Wapo hofft, ihn in der Rückrunde wieder einsetzen zu können.

Wapo war von Beginn an wach und präsent gegen den Absteiger, der technisch stark aufgestellt war. Die Defensive stand bisweilen gut und in der Offensive konnten Akzente gesetzt werden. Der beste Angriff von Wapo begann mit einer Flanke von Usadel aus dem Mittelfeld in den Strafraum, dort behauptete sich der kopfballstarke Schubert und ließ den Ball zu Lindemann abtropfen, der wieder einmal den Hammer auspackte und das Leder im Tor unterbringen konnte (38.).

Nach dem Tor startete Krone/Vattenfall wütende Angriffe über die linke Abwehrseite der Waporaner. Die Abwehr hatte in dieser Phase bis zur Halbzeit arge Probleme, die schnellen Flügelstürmer von Krone/Vattenfall an die Kette zu legen. Wapos Schlussmann Dorn konnte aber die Bälle souverän entschärfen.

Mit 1:0 ging es in die Pause und für den Abwehrspieler Witte ging es nicht weiter. Für ihn kam der noch angeschlagene Lehmann. In die Innenverteidigung rückte Gutsch und dessen Außenverteidigerposition übernahm Swillus. Usadel nun alleiniger Sechser und Schubert rückte auf die Position der hängenden Spitze und im Sturm übernahm Lehmann.

Die zweite Hälfte hatte mehr mit Trashtalk als mit Spielkultur zu tun. Ständig wurden Schiedsrichterentscheidungen kommentiert und moniert. Ebenso mussten sich die Waporaner vom Gegner ständig Beleidigungen anhören. Wapo versuchte, sich von der Nervosität des Gegners nicht anstecken zu lassen und weiter Fußball zu spielen. Das 2:0 entstand aus dem Reklamieren eines Spielers von Krone/Vattenfall. Dieser meckerte so vehement, dass das Spiel unterbrochen wurde und es einen Freistoß für Wapo Nord gab. Dieser wurde von Kr. Usadel dann lang in den Fünfmeterraum geschlagen, wo ein Abwehrspieler der Gäste den Ball unglücklich mit dem Hinterkopf ins eigene Tor köpfte (52.).

Nach dem 2:0 verfiel Wapo Nord in eine Phase, in der man den Gegner wieder ins Spiel kommen ließ und keine Überlegenheit mehr in den Zweikämpfen hatte. Vereinzelte schnelle Vorstöße über Schubert und Lehmann kamen zu Stande, endeten aber wie im Falle Lehmanns am Pfosten. Krone/Vattenfall wurde stärker und versuchte es weiterhin mit vielen Angriffen und langen Bällen. In der 65. Minute konnte Mörs den Gegner nur mit einem Tackling am Torschuss hindern. Aus Sicht des Schiedsrichters leider innerhalb des Strafraums, Elfmeter. Dorn fliegt in die richtige Ecke, ist sogar dran, aber kann den Gegentreffer nicht verhindern.

Jetzt wurde es noch einmal spannend, die Partie wurde noch hitziger und es wurde wieder viel geredet und diskutiert. Krone/Vattenfall war erneut im Vorwärtsgang, konnte aber unterbunden werden, indem Dorn den Ball nach Rückpass aus der Gefahrenzone beförderte. Nachdem im Mittelfeld der Ball wieder verloren wurde, klärte Gutsch die anschließende Flanke mit dem Kopf zu Lindemann, dieser machte das Spiel schnell und schlug den Ball ins Angriffsdrittel. Kr. Usadel erkannte die Situation sofort und lieferte sich mit seinem Gegenspieler ein Laufduell. Dennoch kam der Abwehrspieler eher an den Ball und spielte den Ball mit dem Kopf zurück zum Torwart, welcher sich verschätzte, sodass der Ball aus seinen Händen glitt. Kr. Usadel erkämpfte sich gedankenschnell den Ball und legte diesen quer in den Strafraum, wo Lehmann nur noch aus zwei Metern über die Linie schieben musste (76.).

 

Nach diesem Treffer verwaltete Wapo Nord die Führung und beschränkte sich auf die Verteidigung. Krone/Vattenfall konnte spielerisch dem nichts mehr entgegenwirken. So siegte Wapo Nord im Heimspiel gegen Krone/Vattenfall und fuhr wieder drei wichtige Punkte ein.

 

Ch.L.

 

Vivantes - Wapo Nord 4:2 (1:1)

 

Aufstellung: Dorn – Mörs; Schlegelmilch; Witte; Gutsch (80. Wobschall) – Mieth; Kr. Usadel; Swillus (69. Lehmann); Vollert; Lindemann  – Schubert

 

Tore:  0:1 - Kr. Usadel (29., Vollert); 1:1 (40.); 1:2 Schubert (52., Lindemann ); 2:2  (62.); 3:2 (66.); 4:2 (72.)

 

Wapo Nord unterliegt Vivantes trotz zweifacher Führung

 

Wapo Nord tat sich bei klirrender Kälte am Montagabend von Beginn an schwer, in das Spiel zu finden. Dennoch waren die ersten Vorstöße von Wapo Nord gleich gefährlich, doch Schubert konnte den ersten Angriff aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unterbringen. Nach gut einer halben Stunde ging Wapo nach einer Standardsituation in Führung. Vivantes klärte nur halbherzig. Kris Usadel erkannte die Situation und verwandelte den Abpraller aus 16 Metern mit einem herrlichen Distanzschuss. Innenposten, drin – 0:1 (29.)!

 

Leider kassierten die Schwarz-gelben kurz vor der Pause den Ausgleich, was die Stimmung beim Aufwärmen in der Kabine ein wenig trübte, da die Waporaner ansonsten gut mit dem Spiel von Vivantes klar kamen.

 

Nach dem Seitenwechsel ging Wapo erneut in Führung. Diesmal stieg im Strafraum Schubert am höchsten und konnte seine Kopfballstärke ausspielen (52.). Diese Führung war aber sehr glücklich, denn zuvor wurde Wapo immer wieder über die Außen ausgespielt und es war der Abwehr und Dorn zu verdanken, dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht schon andere Ergebnisstände gab.

 

Doch dann reichten Vivantes zehn starke Minuten, um das Spiel zu drehen.  Innerhalb dieser Zeit gab Wapo die Führung wieder ab und kassierte drei Gegentore (62./66./72.). Bitter!

 

Individuelle Fehler und das nicht Verwerten bzw. Kreieren eigener Torchancen machten ein besseres Resultat zu nichte. Wapo zeigte großen Kampfgeist, konnte sich aber dennoch nicht dafür belohnen.

 

Ch. L.

BfW - Wapo Nord 1:2 (1:1)

 

Aufstellung: Dorn – Mörs; Bock (73. Gutsch); Schlegelmilch; Witte – Wobschall (67. Mieth); Kr. Usadel; Piontek; Swillus; Lindemann – Schubert

 

Gelbe Karten: Kr. Usadel

Tore:  0:1 - Lindemann (2., Swillus); 1:1 (42. Min.); 1:2 Swillus (71., Piontek)

 

Wapo Nord siegt im lange offengehaltenen, fairen „Kampfspiel“

 

Am Montagabend war die Mannschaft von Wapo Nord zu Gast im Grunewald beim Gastgeber BfW. Die frühe Anstoßzeit (18:15 Uhr) machte den Spielern beider Mannschaften zu schaffen, dennoch konnte das Spiel rechtzeitig mit 22 Mann angepfiffen werden.

Spiele mit Flutlicht konnte Wapo Nord in dieser Saison bisher noch keine gewinnen - also ein ziemlich schlechtes Vorzeichen. Der Kunstrasenplatz war vollgesogen mit Wasser und fühlte sich sehr schwammig an. Dazu kam auch noch, dass das nasskalte Wetter nicht wirklich allerbeste Fußballbedingungen stellte. Allen Beteiligten war klar, diese Partie wird über die Einsatzbereitschaft eines jeden Einzelnen entschieden.

Von der Spielanlage her stellte sich Wapo Nord in einem  4-5-1-System auf. Die etatmäßigen Sechser Bock und Schlegelmilch rückten in die Innenverteidigung. Kr. Usadel, nach zwei starken Partien in Liga und Pokal (jeweils 1 Tor), durfte wieder auf der Sechs ran. Mörs spielte für den angeschlagenen Gutsch auf der Außenverteidigerposition, Schubert ersetzte den erkrankten Lehmann im Sturmzentrum.

 

Nachdem der Anpfiff verklungen war, bekam Wapo Nord den Ball schnell unter Kontrolle und startete den ersten Angriff. Der Ball wurde herausgespielt auf die linke Seite. Swillus setzte sich an der Außenlinie durch und flankte den Ball von der Grundlinie in den Strafraum, wo Lindemann den Ball perfekt per Direktabnahme in den Maschen des Tores unterbringen konnte (2. Min).

Wapos Anfangsviertelstunde knüpfte an den guten Leistungen im Pokal an, dennoch bekamen die Gegner immer mehr Zugriff im Mittelfeld, sodass BfW immer öfter vors Tor von Wapo und zu gefährlichen Abschlüssen kam.

Folge davon war, dass nach einer bereits geklärten Ecke nicht nachgesetzt wurde und so der Gegner mit einem traumhaften Sonntagsschuss, der an Freund und Feind vorbei ins Netz flog, ausgleichen konnte (42. Min.).

Nach der Pause merkte man den Spielern Wapos an, dass sie mit einem Unentschieden nicht zufrieden waren. Sie drückten auf den nächsten Treffer, blieben dabei aber glück- und torlos. Doch Wapo Nord spielte weiterhin geduldig nach vorne und nach einem Pass von Piontek stand Swillus plötzlich abseitsverdächtig alleine vor dem gegnerischen Torwart. Der noch junge Waporaner blieb dabei eiskalt und schlenzte den Ball am Torwart vorbei ins gegnerische Netz. Der erneute Führungstreffer in der 71. Minute.

Nach dem Treffer versuchte auch BfW noch einmal zum Ausgleich zu kommen. Das Spiel blieb lange offen und Wapo Nord verteidigte mit allen Mitteln die Führung. Erleichterung und Freude machte sich nach dem Schlusspfiff bei Wapo Nord breit - drei weitere Punkte eingefahren, den Kontakt zu den oberen Plätzen nicht größer werden lassen und vor allem kann die Mannschaft auch bei Flutlicht wieder gewinnen.

 

Ch. L.

 

Südwest/Berliner Bank - Wapo Nord 2:1 (1:0)

 

Aufstellung: Dorn – Witte; Schlegelmilch; Bock; Wobschall (80. Ka. Usadel) – Lehmann; Lindemann; Kr. Usadel; Piontek (70. Urban); Vollert; Schubert

 

Tore: 1:0 Stanzel (4.); 2:0 Witte (Eigentor, 60.); 2:1 Kr. Usadel (87.)

 

Südwest/Berl. Bank hatte es gegen Wapo Nord sehr schwer und kam nur zu einem knappen , aber letztlich verdienten Erfolg. Die klassentiefere Elf stand sehr tief und lauerte auf Konter. Dennoch erwischte der Oberligist einen guten Start und konnte nach einer Ecke durch einen herrlichen Kopfball von Stanzel in Führung gehen. Bis zur Halbzeit ließ SW/BB nahezu keine Torchance für Wapo zu, denn der sichere Libero Starke dirigierte die Defensive umsichtig. Das änderte sich zunächst auch im zweiten Abschnitt nicht. Nach einer Stunde fasste sich Lelaona ein Herz, spazierte durch die Mittelfeldreihen von Wapo [* ein Fehlpass im Mittelfeld führte dazu, dass Lelaona sich auf der rechten Außenbahn relativ unbedrängt durchsetzen konnte] und zog eine scharfe Flanke nach innen, die Witte unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor abfälschte. In der Folgezeit wurden die Gäste stärker. Der zur 2. Halbzeit eingewechselte Fleckenstein konnte zunächst einen Ball aus dem Winkel kratzen (70.), doch kurz vor Ende war auch er machtlos. Ein direkt aufs Tor gezogener Freistoß von Kr. Usadel ging durch die gesamte Abwehr zum 2:1 ins Tor.

 

Quelle: Fußball-Woche

*Anmerkung der Wapo Nord-Redaktion

Wapo Nord vs. Freiberger  2:5 (2:2)

 

Aufstellung: Böttjer – Witte; Dorn (Steimmig); Gutsch –  Vollert; Schlegelmilch; Kr. Usadel; Wobschall; Swillus – Lehmann; Schubert

 

Tore: 1:0 – Swillus (12., Lehmann); 1:1 (21.); 1:2 (33.); 2:2 – Kr. Usadel (44., Lehmann); 2:3 (61.); 2:4 (68.); 2:5 (78.)

 

Gelbe Karten: Gutsch

 

Wapo Nord fehlte die nötige Effizienz zum Sieg

 

Eine Woche zuvor waren beide Mannschaften noch Teilnehmer beim Wapo Nord Jubiläumsturnier (Redaktion berichtete) und nun standen sie sich im Ligaalltag gegenüber. Spiele zwischen dem Gastgeber und Freiberger LG versprachen bisher immer tolle und vor allem knappe Spiele.

Wapo begann die Partie in einem neuen Spielsystem, unter anderem auch wegen Personalknappheit. Es wurde versucht, den Gegner mit einem 3 - 5 - 2 – System unter Druck zu setzen und den Gegner mit Hilfe der Offensive vom eigenen Tor wegzuhalten.

Dies klappte in der Anfangsphase auch sehr gut. In der 12. Minute lässt Lehmann auf Linksaußen drei Abwehrspieler stehen, kann bis zur Grundlinie durchgehen und sieht im Rückraum den freigelaufenen Swillus. Der Ball kommt genau an und Swillus verwertet die Hereingabe zum 1:0.

Wapo versucht die Führung weiter auszubauen, doch die Chancen, die sie sich erspielen, können nicht genutzt werden. Ein altes Sprichwort sagt: „Machst du vorne keine Tore, rächt sich dies…“ und so sollte es dann auch kommen, Wapo kassiert durch unglückliche Standartsituationen zwei Gegentore (21. und 33. Min.).

Wapo fiel aber dadurch nicht aus seinem Konzept und versuchte weiterhin Chancen zu kreieren. Kr. Usadel im Doppelpass mit Lehmann fasst sich ein Herz und schießt aus gut 20 Metern aufs Tor und trifft (44. Min.). Ein wichtiger Treffer vor der Pause.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Wapo Nord alles, um einen weiteren Treffer zu erzielen, scheiterte meist aber am gegnerischen Torwart, der einen guten Tag zu erwischen schien. In der Rückwärtsbewegung zeigte dann Wapo Schwächen und lief immer wieder in gefährliche Konter der Freiberger, die eiskalt ihre Chancen nutzten und so ziemlich schnell alles klar machen konnten. Innerhalb von 17 Minuten gelangen ihnen drei Tore, die Wapo hinnehmen und sich als klarer Verlierer geschlagen geben musste.

Jubiläumsturnier zum 40-jährigen Bestehen von Wapo Nord

 

Zur Feier des 40-jährigen Bestehens der SG Wapo Nord folgten die Teams von Commerzbank, Freiberger LG sowie die St. Rita Kickers dem Ruf nach einem Jubiläumsturnier.

Nachdem per Losverfahren die Halbfinalbegegnungen ausgelost wurden, spielte man die große sowie kleine Finalpaarung zeitgleich auf 2 Plätzen aus. Gegen unsere Freunde von den St. Rita Kickers gewann man am Ende knapp aber verdient mit 1:0. Die Partie zwischen Commerzbank und Freiberger entschied man nach einem 1:1-Unentschieden im Elfmeterschießen, in dem sich die Commerzbankler durchsetzten.

Im Spiel um Platz 3 schafften die Kickers nach einem 0:2-Rückstand noch die Wende und landeten am Ende mit einem 3:2-Erfolg auf dem 3. Platz. Im Finale konnte Wapo Nord den Tag perfekt machen und kam zu einem 5:3-Finalsieg gegen die ersatzgeschwächte und zu zehnt auflaufende Commerzbank.

 

Wir möchten uns hiermit noch einmal bei allen teilnehmenden Mannschaften und Funktionären sowie beiden Schiedsrichtern bedanken, die zu einem reibungslosen Turnierablauf beigetragen haben. Viel Erfolg allen für den weiteren Saisonverlauf!

 

MG

 

Spandau United - Wapo Nord 4:2 (4:0)

 

Aufstellung: Dorn – Mörs (Witte); Warth; Kr. Usadel; Gutsch – Vollert; Schlegelmilch; Bock (Piontek); Wobschall (Swillus); Lindemann – Lehmann

Tore: 1:0 (10.); 2:0 (12.); 3:0 (28.); 4:0 (43.); 4:1 - Lehmann (71.); 4:2 - Lehmann (78., Swillus)

 

Wapo Nord wird von Spandau United in der ersten Hälfte überrannt

 

Nach zwei Siegen am grünen Tisch gegen RW Tempelhof in der Liga und gegen DKB im Pokal stand nun das nächste Ligaspiel für Wapo Nord bei Spandau United auf dem Spielplan. Unter der Woche beim Abschlusstraining trainierten die Waporaner personalgeschwächt, konnten aber an diesem Spieltag dann doch auf einen Kader von 14 Mann zurückgreifen.
Die Bedingungen vor Ort waren ideal, es blieb trocken und viele Fans und verletzte Spieler von Wapo kamen an den Spielfeldrand zur Unterstützung. Doch was sie in den ersten 45 Minuten zu sehen bekamen, war alles andere als toller Fußball von Wapo Nord.
Wapo begann die Partie sehr defensiv und versuchte so, den Gegner am Spielaufbau zu hindern. In den Anfangsminuten lief der Ball nur in der gegnerischen Hälfte und Wapo konnte die langen Bälle von Spandau abfangen oder unter Kontrolle bringen.
Doch in der 10. Spielminute kamen die Spandauer zum ersten Mal durch. Mit schnellem Kombinationsfußball, bei dem die Spieler von Wapo Nord meist nur als Geleitschutz fungierten, gelangten sie sehr schnell vor das von Dorn gehütete Tor, der beim 1:0 keine Chance hatte, an den Ball zu kommen.
Nur 2 Minuten nach Wiederanpfiff stand es schon 2:0 für Spandau. Wieder stand ein Spandauer alleine vor Dorn. Bei Wapo wuchs die Verunsicherung und auch gleichzeitig die Frustration über so einen schnellen Doppelschlag. Daraus resultierte in der 14. Minute eine erneute Chance der Gastgeber, die Dorn aber nach einem Innenpfostenabpraller vereiteln konnte.
Wapo kam in den ersten zwanzig Minuten nicht zu einem Torschuss. Die Abwehr von Spandau stand gut hinten drin und köpfte alle langen Bälle aus der Gefahrenzone.  Die Offensivspieler von Wapo Nord fanden keine Bindung zum Spiel. Sie sollten sich ausschließlich zurückhalten und Pressing ausschließlich ab der Mittellinie starten. Ob das die richtige taktische Marschroute nach einem 2:0-Rückstand ist, muss noch geklärt werden.
Schlegelmilch versuchte ein Zeichen zu setzen und bekam für zu hartes Einsteigen die gelbe Karte in der 24. Minute. Wapo wurde nun mutiger und versuchte, den Druck auf die Spandauer Defensive zu erhöhen und kam zur ersten Torchance durch Lehmann in der 26. Minute. Der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei. Dennoch behielt Spandau im Mittelfeld die Überhand, kam öfter zu Angriffen und schloss einen in der 28. Minute eiskalt ab. 3:0!
Die Gemüter bei Wapo kochten über und Unmut machte sich breit. Einige Spieler versuchten, sich dennoch positiv zu motivieren. In der 30. Minute wieder ein Lebenszeichen von Wapo durch einen Schuss von Lindemann, der aber in den Armen vom gegnerischen Keeper landete. Kurz vor Schluss der ersten Hälfte wurde Mörs verletzungsbedingt ausgewechselt und Witte ersetzte ihn auf der linken Außenverteidigerposition. Doch leider fügte sich Witte mit einem Einwurf genau auf den Gegenspieler ein. Dieser zog einfach ab und der Ball schlug unhaltbar im Wapo-Gehäuse ein. 4:0!
Der Schiedsrichter pfiff pünktlich zur Pause.

 

Wapo Nord versucht den Schaden in der 2. Hälfte wieder gutzumachen

In der zweiten Hälfte hofften die Fans von Wapo auf Besserung. Das System wurde umgestellt und Wapo spielte im gewohnten System mit der doppelten Sechs, doch die Anfangsviertelstunde gehörte weiter den Spandauern, da Wapo sie weiterhin spielen ließ. Somit kam es zu einigen kniffligen Momenten im Strafraum von Dorn, aber die Abwehr hielt besser dagegen als in der ersten Hälfte.

In der 59. Minute hatte dann Vollert nach einer guten Zweikampfleistung, bei der er den Gegner unter Druck setzte, die nächste Torchance - knapp am Tor vorbei. Bei dieser Situation zeigte sich, dass die Abwehrspieler von Spandau etwas zu lässig agierten und, wenn sie unter Druck gerieten, Fehler produzierten. Dies wurde von den Offensivspielern von Wapo natürlich registriert und der Druck wurde wieder erhöht. In der 61. Minute kam Wapo dann mit einem Steilpass von Lindemann durch. Lehmann rannte den Gegenspielern weg und versuchte mit einem Heber über den Torwart das Tor zu treffen. Doch mehr als knapp vorbei. Spandau versuchte wieder Nadelstiche zu setzen, doch in der 63. Minute entschärfte Dorn mit einer wunderbaren Parade den Angriff. In der 71. Minute spielte Spandau wieder in der eigenen Hälfte den Ball hin und her. Lehmann hatte etwas dagegen und setzte den Gegenspieler unter Druck. Dabei versuchte er, mit einer Grätsche den Pass zu unterbinden und spekulierte richtig. Vom Bein Lehmanns prallte der Ball ab und kullerte am verdutzten Torwart vorbei ins Tor. 4:1.
Das Auftreten von Wapo Nord war im zweiten Spielabschnitt deutlich besser. Die Zweikämpfe wurden besser angenommen und sogar gewonnen. Dies führte zu weiteren Chancen von Vollert und Schlegelmilch. Und auch das Glück kehrte zu Wapo zurück. In der 76. Minute wieder ein Angriff von Spandau, Dorn schien schon geschlagen, aber der Ball prallte vom Pfosten ab und wurde anschließend durch starken Reflex von Dorn unter ihm begraben. Glück gehabt! Wapo setze ab diesem Zeitpunkt die gegnerische Abwehr immer mehr unter Druck. Swillus (in der Halbzeitpause für Wobschall eingewechselt) erkämpfte sich den Ball und spielte einen Querpass auf Lehmann. Der hatte Zeit, den Ball anzunehmen und schob ihn dann durch die Beine des heraneilenden Torwarts in die Maschen. 4:2 (78. Minute).
In den letzten zehn Minuten des Spiels ließen beide Mannschaften nur noch wenig zu. Wapo nahm in der zweiten Spielhälfte die Zweikämpfe besser an. Dennoch konnten nicht alle individuellen Fehler abgestellt werden. Positiv ist zu erwähnen, dass die Mannschaft sich am Riemen gerissen und sich nicht aufgegeben hat.

Spielerisch war Spandau an diesem Tag überlegen und ging als verdienter Sieger vom Platz.

 

Ch. L.

Kanold - Wapo Nord 6:3 (2:1)

 

Aufstellung: Dorn – Gutsch (54. Steimmig); Kr. Usadel; Mörs; Swillus – Bock; Ka. Usadel (37. Schubert); Piontek; Schlegelmilch; Warth (46. Mieth) – Lehmann

 

Gelbe Karten: Schlegelmilch, Bock

 

Tore:  1:0 (19.); 2:0 (32.); 2:1 Schubert (Lehmann, 43.); 2:2 Schubert (Dorn, 54.); 3:2 (55.); 4:2 (63.); 5:2 (Eigentor 70.); 5:3 Schubert (Kr. Usadel, 73.); 6:3 (75.)

 

Am Mittwochabend war Wapo Nord zu Gast beim Aufsteiger Kanold in der Markgrafenstraße. Wapo hatte eine englische Woche, denn schon am Wochenende zuvor mussten die Spieler alles abliefern. Mit einem Sieg im Rücken gegen BKA wollte Wapo Nord dem Aufsteiger zeigen, wie es in der höheren Spielklasse zugeht. Doch es kam anders.

Wapo Nord begann mit einer ungewohnten Aufstellung. Warth musste aus der Innenverteidigung ins linke Mittelfeld rücken, wo er zuvor noch nie gespielt hatte. Zudem rotierte Ka. Usadel zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an auf die rechte Mittelfeldseite.

Auf rutschig-schwammigem Kunstrasen wurden die Waporaner eiskalt erwischt. Sie trafen auf einen spielstarken Gegner, der auch mehr als heftig in die Zweikämpfe ging.  In der ersten halben Stunde geriet man nicht unverdient in einen 2:0-Rückstand. Das Mittelfeld von Wapo fand fast gar nicht statt. Das Pressing blieb alleine am Stürmer Lehmann hängen. Es war keine Geschlossenheit zu spüren auf dem Platz. Trainer Mario Gatzky wechselte schon früh aus und brachte den auf der Bank wartenden Schubert. Nun standen zwei etatmäßige Stürmer auf dem Platz und diese beiden brachten dann kurz vor der Hälfte den Anschlusstreffer zustande. Nach einem Doppelpass mit Lehmann setzte sich Schubert gut durch und vollendete aus spitzem Winkel.

Nach der Halbzeitpause versuchte Wapo, weiter heranzukommen und wurde belohnt. Langer Abschlag von Dorn über die aufgerückte Verteidigung von Kanold und Schubert musste den Ball nur noch über den herauseilenden Torwart ins Netz köpfen. 2:2! Der Joker stach ein zweites Mal.

Kurz  vor dem Wiederanpfiff wird Gutsch dann von Steimmig ersetzt. Dessen erste Aktion leitet den erneuten Rückstand für Wapo ein. 3:2 - sehr bitter, aber nicht die Schuld von ihm ganz alleine. Wapo war danach völlig am Boden. Es läuft kaum noch etwas zusammen. Dann fallen weitere Tore für Kanold, 4:2 und das 5:2!

Entlastung bei Wapo durch einen Eckball. Getreten von Kr. Usadel, Schubert steht goldrichtig und kann den Ball im Tor unterbringen. Nur noch 5:3! Aber Postwendend kassiert Wapo dann den 6:3 Endstand.

Anschließend wurde es noch einmal hektisch und sehr unsportlich. Tätlichkeit eines Kanoldspielers gegen Swillus. Dieser lag bereits nach einem fairen Zweikampf am Boden und bekam vom Gegenspieler einen Kopfstoß verpasst. Die gesamte Mannschaft von Wapo zeigt in diesem Moment Geschlossenheit, protestierte heftig und versuchte Swillus zu schützen. Der Schiedsrichter hatte es ebenso gesehen und zeigte dem Spieler von Kanold, der auch im letzten Spiel nur 5 Tage zuvor schon des Feldes verwiesen worden war, die rote Karte.

Das Spiel wurde dann ohne weitere Zwischenfälle zu Ende gespielt. Ein Spiel, in dem Wapo nie zu seiner eigenen Stärke fand und individuelle Fehler folgerichtig zur Niederlage führten.

Das kurioseste Zitat am heutigen Spieltag stammt vom Schiedsrichter: "Wenn Ihnen (gemeint ist der Spieler Kr. Usadel (Anm. d. Redaktion)) das Spiel zu har ist, dann gehen Sie doch vom Platz!"


Ch. L.

Wapo Nord - BKA  5:1 (2:0)

 

Aufstellung: Böttjer – Busse; Mörs; Kr. Usadel; Gutsch – Piontek; Vollert; Schlegelmilch; Bock (65. Min. Ka. Usadel); Wobschall  – Lehmann (75. Min Steimmig)

 

Tore: 1:0 – Bock (Lehmann); 2:0 – Lehmann (FE – herausgeholt Schlegelmilch); 3:0 -  Lehmann; 4:0 – Steimmig (Vollert); 5:0 – Steimmig; 5:1

 

An diesem Samstagmittag wurde das 2. Saisonspiel von Wapo Nord gegen BKA angepfiffen. Wapo, beim Saisonauftakt noch knapp geschlagen gegen Alcatel, sollte diesmal ein souveränes Spiel zeigen.

Bei sommerlichen Temperaturen erlebten die Zuschauer am Spielfeldrand eine dominierende Anfangsphase von Wapo. Schon früh ging die Wapo-Elf nach einem guten Konter über Lehmann und Bock nach Doppelpass in Führung. Mit einem satten Linksschuss lies Bock  dem gegnerischen Torwart keine Chance.

Durch den Führungstreffer hatte Wapo gleich die nötige Sicherheit. Die Laufbereitschaft stimmte und die Gegner wurden durch gutes Passspiel laufen gelassen. Auch defensiv stand Wapo sehr gut. Es wurde gut verschoben und es war für die gegnerischen Stürmer kein Durchkommen.

Mitte der ersten Hälfte wird Schlegelmilch mit einem Laufpass in den Strafraum geschickt, wo sich dieser einem Zweikampf mit Torwart und Abwehrspieler gegenübersieht. Schlegelmilch kommt bei der Aktion zu Fall und der Schiedsrichter pfeift Elfmeter. Diesen verwandelt Lehmann dann souverän. 2:0! Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause.

Anfang der zweiten Hälfte erspielte sich Wapo mit Hilfe von schönen Spielzügen Torchancen, doch diese konnten zunächst nicht genutzt werden. Doch Wapo war dem 3:0 näher als BKA dem Anschlusstreffer. Wapo spielte gutes Pressing gegen den Ball und zwang die Abwehr zu Fehlern. So entstand auch das 3:0. Wapo zwingt den Torwart von BKA zu einem Abschlagfehler, der den Ball auf Lehmann spielt. Dieser bekommt den Ball gerade so unter Kontrolle und schießt mit einem Drehschuss sofort aus gut 40 Metern auf das gegnerische Tor. Der Ball steigt höher und höher und fliegt auf das gegnerische Tor zu. Viele Spieler, insbesondere der Torwart von BKA, sind der Meinung, der Ball geht drüber, doch der Ball senkt sich auf einmal und fällt hinter dem verdutzten Torwart ins Netz. Die Freude über dieses sensationelle Tor ist so groß, dass die Spieler alle über den glücklichen und fassungslosen Torschützen herfallen.

Für Bock kommt dann in der Mitte der zweiten Halbzeit Ka. Usadel und kurz darauf Steimmig für Lehmann. Und dieser Joker sticht. Kurz nach dessen Einwechslung gelingt Steimmig das 4:0 und auch noch das 5:0.

Wapo zeigte auch in der zweiten Hälfte hohe Laufbereitschaft und über weite Strecken ansehnlichen Kombinationsfußball. Einziger Wemutstropfen war dann das Gegentor, das vermutlich aus Abseitsposition fiel. Nicht ganz unschuldig dabei aber auch Keeper Böttjer, der sich beim Rauslaufen ein wenig verschätzt hatte und den Ball unglücklich in den eigenen 5-Meter Raum faustete.

Kurz darauf wurde dann die faire Begegnung abgepfiffen. Wapo Nord dominierte im zweiten Saisonspiel und Spieler sowie Fans freuten sich zusammen über die ersten 3 Punkte.

 

Ch.L.

Wapo Nord - SV Oberkrämer (A-Jugend) 2:0 (1:0)

 

Aufstellung: Dorn (45. Böttjer) – Busse; Warth; Kr. Usadel; Wobschall (45. Gutsch) – Bock (34. Piontek); Vollert; Lindemann; Schlegelmilch; Lehmann – Schubert (45. Urban)

 

Tore: 1:0 - 12. Lehmann (Schlegelmilch) ; 2:0 - 83. Lehmann (Urban)


An diesem Samstagmittag ging die Saisonvorbereitung von Wapo Nord in die heiße Phase. Ein Testspiel stand an. In der A-Jugend vom SV Oberkrämer fanden die Waporaner einen guten Gegner, wie sich im Verlauf des Spieles zeigen sollte.

Bei sommerlich heißen Temperaturen erlebten die Zuschauer am Spielfeldrand eine hektische Anfangsphase von Wapo, die in neuer taktischer Ausrichtung agierten. Schon früh kristallisierte sich heraus, dass es ein Spiel auf ein Tor sein würde. Und zwar auf das Tor der ziemlich ersatzgeschwächten Oberkrämer.  In der 12. Minute spielte Schlegelmilch den Ball auf die linke Angriffsseite, genau in den Lauf von Lehmann. Der ließ seinen Gegenspieler im Laufduell in den Strafraum keine Chance und alle rechneten mit einem Querpass in die Mitte, wo sich zwei Wapo-Spieler anboten. Lehmanns Hereingabe rutschte ihm über den rechten Außenrist und flog am überraschten Torhüter vorbei, in dessen kurze Torwartecke. 1:0!

Kurze Zeit später hätte es schon 2:0 stehen können. Lehmann fing einen Querpass der Abwehrreihe von Oberkrämer ab und lief alleine auf den Torwart zu. Doch im entscheidenden Moment schoss Wapos Linksaußen den Torwart an. Ungenutzt blieb diese hochkarätige Chance.

Das Spiel wurde aufgrund der heißen Temperaturen von Trinkpausen unterbrochen. Während der ersten Unterbrechung musste bei den Oberkrämern ein Abwehrspieler verletzungsbedingt hinaus. Nur leider gab es für ihn kein Ersatz. Wapos Abwehrmann Witte wurde somit kurzerhand an Oberkrämer ausgeliehen, damit es bei einem ausgeglichenen Test bleiben konnte.

Oberkrämer versuchte dann in der folgenden Zeit mit einigen Entlastungsangriffen den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch meist stand die Defensive der Waporaner souverän. Einmal wurde es in der ersten Hälfte für Wapo gefährlich, als ein Ball in der Abwehrreihe durchrutschte und ein Oberkrämer frei vor Mark Dorn auftauchte. Mit einer schönen Parade konnte Dorn den Ausgleich verhindern. In der 34. Minute wurde dann der neue Wapo-Kapitän Christopher Bock ausgewechselt, ihn ersetzte Neuzugang Julian Piontek.

Oberkrämer überstand die erste Hälfte ohne weiteres Gegentor. Zur zweiten Halbzeit wechselte Trainer Gatzky dann positionsgetreu aus. Er brachte Gutsch, Urban und Böttjer für Wobschall, Schubert und Dorn.

Wapo zeigte auch in der zweiten Hälfte trotz extremer Hitze hohe Laufbereitschaft und über weite Strecken ansehnlichen Kombinationsfußball. Die Außenverteidiger Gutsch und Busse schalteten sich auch offensiv mit ein. Die beiden Innenverteidiger Usadel und Warth zeigten eine souveräne Vorstellung. Im Mittelfeld zogen Schlegelmilch und Lindemann die Fäden. Ebenso Piontek zeigte sein gutes technisches Können. Über die Außenspieler Vollert und Lehmann wurde das Spiel schnellgemacht und im Sturm bekam Urban einige gute Möglichkeiten, die jedoch leider nicht zum Torerfolg führten.

Es dauerte bis zur 83. Minute, als Schlegelmilch den Ball in die Spitze zu Urban spielte und dieser den Blick für den freilaufenden Lehmann hatte und ihn in Szene setzen konnte. Eine kurze Körpertäuschung und schon stand er wieder frei vor dem Torhüter. Doch diesmal behielt er die Nervenstärke und schob den Ball mit links in die rechte Ecke zum 2:0 Endstand.

Kurz darauf wurde dann die sehr faire Begegnung von Karsten Usadel abgepfiffen, der als Schiedsrichter eingesprungen war, da der eigentlich angesetzte Schiedsrichter kurzfristig abgesagt hatte. Vielen Dank dafür.

Es war ein gelungener Test für Wapo Nord und man spürt, dass die Mannschaft heiß auf den Saisonstart ist.

 

Ch. L.

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